Wenn du an deinen Job denkst, wird dir ganz mulmig oder sogar richtig übel? Der Montag ist der schlimmste Tag in der Woche und du freust dich schon beim Aufstehen auf den herbeigesehnten Feierabend?
Ich höre das immer wieder und finde es so schade. Denn ist es nicht verschwendete Lebenszeit, wenn wir uns Tag für Tag mit Dingen oder in einer Art beschäftigen, die uns traurig oder sogar krank machen?
Wenn du daran gern etwas ändern möchtest, dann lies einfach weiter und glaub’ daran: Es gibt einen Weg, auch für DICH ❤️!!
Wenn der Job unglücklich macht
Es ist Sonntagabend und dir steht deine nächste Arbeitswoche so richtig bevor – wenn die Wochenenden doch bloß länger wären oder der lange Sommerurlaub schon da wäre…. Inzwischen fängst du an die Sonntagabende strecken zu wollen und den Montagmorgen hasst du schon richtig – so ein sch… Tag.
Was ist passiert, dass dein Job dich so unglücklich macht und gibt es vielleicht doch eine Alternative?
Ist es die Art der Tätigkeit, die dir zu schaffen macht?
Arbeitest du vielleicht in der Buchhaltung, weil du nach der Ausbildung da hineingerutscht bist, aber gewollt hast du das eigentlich nie so richtig?
Oder liegt dir die Branche nicht mehr, für die dein Arbeitgeber tätig ist?
Manchmal fangen wir ja in einer Firma an zu arbeiten und „ganz nebenbei“ verändern wir uns. So dass es einfach nicht mehr passt, für jemanden zu arbeiten, der Panzer herstellt, Fleisch aus Massentierhaltung verarbeitet oder Reitsportartikel vertreibt.
Wie sieht es mit Vorgesetzten oder Kollegen aus? Macht diese Zusammenarbeit dich unglücklich?
Manchmal kommen neue Kollegen oder Vorgesetzte hinzu. Durch interne Umstrukturierungen oder Neueinstellungen. Hier liegt häufig ein großes Potential zum Unglücklichsein oder sich nicht (mehr) wohlfühlen. An dieser Stelle darfst du dich zusätzlich fragen: Gibt es hier Wiederholungen? Sind es beispielsweise immer die Frauen oder immer die Männer mit denen die Zusammenarbeit nicht klappt? Sind es Kollegen oder Führungskräfte mit denen deine Konflikte entstehen?
Wenn du diesbezüglich eine Art Muster erkennst, guck’ gerne mal in meinen Artikel „Konflikte mit Kollegen lösen“ hinein. Dort habe ich was zu den Themen „Projektion“ und „Übertragung“ geschrieben. Das könnten Erklärungen oder Hinweise für dich sein.
Entsprechen deine Arbeitszeiten und die Arbeitszeitmodelle deinen Vorlieben?
Bist du ein Frühaufsteher oder ein Langschläfer? Brauchst du viel Freiraum und Flexibilität, um dich wirklich wohlzufühlen?
Passt die Art des Arbeitsverhältnisses noch zu dir?
Bist du schon immer Angestellter? Passt das (noch) zu dir oder wärst du lieber Selbstständig oder Freiberufler?
Es gibt so viele Gründe und Möglichkeiten für das Unglücklichsein im Job – welche sind es bei dir?
Nimm dir Zeit das herauszufinden und schreibe es dir auf. Schreibe dir die einzelnen, konkreten Fragen auf ein Blatt Papier und beantworte dir diese Fragen handschriftlich. Es ist tatsächlich entscheidend, dies handschriftlich zu tun. Durch das Schreiben von Hand werden andere Areale im Gehirn angesprochen, dadurch kommen wir zu viel tiefgreifenderen Ergebnissen, als wenn wir es am Computer machen würden.
Bist du das erste Mal unglücklich im Job oder kennst du das schon?
Frage dich als nächstes, ob du dieses Gefühl des Unglücklichsein oder Unwohlsein im Job schon kennst: fühlt sich deine Jobsituation gerade an, wie eine Wiederholungsschleife? Fährst du auf ihr schon das Xte Mal? Oder ist es das erste Mal in deiner beruflichen Laufbahn, dass du so richtig unglücklich und unzufrieden bist?
Schreibe dir auch diese Frage und ihre Antwort und ggf. Ausführungen dazu handschriftlich auf.
Wie findest du eine Alternative zu diesem Job, der dich so unglücklich macht?
Werte deine Erkenntnisse und Ausführungen aus. Was ist bezüglich deiner momentanen Tätigkeit, dass was dich unglücklich stimmt? Erstelle dir eine Tabelle, in die du auf die linke Seite deine Erkenntnisse schreibst, die zum Unglücklich- und Unwohlsein im Job führen und schreibe dir anschließend in die rechte Tabellenseite die Ideen für eine Alternative.
Ich habe dir eine Beispieltabelle angehängt:
Für das Finden von Veränderungsideen eignet sich ein klassisches Brainstorming total gut. Entweder allein oder auch mit Freunden oder der Familie. Wichtig dabei sind die Einhaltung der Brainstorm-Regeln: Es wird ALLES aufgeschrieben, was dir in den Kopf kommt oder jemand sagt. Die Bewertung/Machbarkeits-analyse erfolgt erst später. Im ersten Schritt geht es darum, ALLE Ideen aufzuschreiben. Wenn nach 10 Minuten keine Ideen mehr hinzukommen, kannst du das Brainstorming beenden.
Wenn du jetzt an die Auswertung der Vorschläge/Ideen herangehst, dann nutze dafür die sog. Disneytechnik. In der Disneytechnik wird nach dem Befragen des „Kreativen“ erstmal der „Macher“ befragt. Der Kritiker muss vorerst still sein. Den „Kreativen“ hast du durch das Brainstorming genutzt, also ist jetzt der „Macher“ an der Reihe 💪. Überlege dir, ggf. wieder mit Freunden oder der Familie, (oder wenn das nicht „funktioniert“ auch mit einem professionellen Coach 😉) wie du deine Ideen umsetzen kannst. Denke weit, „spinne“ ruhig etwas herum. Dadurch kommen häufig die besten Umsetzungsideen ans Licht und: ES IST MEHR MÖGLICH, ALS DU (ODER DIE GESELLSCHAFT) DENKT!!!
Wenn du die Frage bezüglich der Wiederholungen vom „Unglücklich im Job sein“ mit „Ja“ beantwortest hast, kann es sinnvoll sein mal nach Gründen dieser Wiederholungen zu schauen. Solche Wiederholungen sind in der Regel kein Zufall, sondern haben eine Begründung, die wir häufig nicht erkennen. Hierfür eignet sich die Biografiearbeit total gut. Um hier effektiv zu arbeiten (und eventuelle, unangenehme Überraschungen gut abpuffern zu können), empfehle ich dir die Zusammenarbeit mit einem professionellen Coach.
Die Ideen stehen – aber wie gelingt der Neuanfang oder die Veränderung?
Es ist so simpel, wie es klingt: Geh’ los! Niemand kann DEINEN Weg für dich gehen. Mache den ersten Schritt. Sprich mit deinem Chef, geh’ zur Existenzgründungsberatung oder durchforste das Internet nach passenden Stellenangeboten. Je nachdem was du für dich herausgefunden hast, werden die nächsten Schritte unterschiedlich aussehen. Entscheidend ist das Losgehen, denn wie heißt es so schön? – Der Weg entsteht beim Gehen. Und meiner Meinung nach ist es auch so. Von allein ändert sich nichts, nur wir können unsere Herausforderungen lösen und unser (Arbeits-)leben wieder lebenswert machen.
Ich habe es versucht – aber es klappt einfach nicht
Du hast schon alles versucht? Aber beim Ausfüllen der Tabelle bist du „blockiert“, die Gespräche mit Freunden führen auch nicht so richtig weiter? Beim Arbeitsamt kann dir auch keiner helfen und Selbstcoaching mit Büchern liegt dir einfach nicht?
Dann kann dir der Karriere-Navigator weiterhelfen. Ich bin absolut begeisterte Anwenderin des Karriere-Navigators. Ursprünglich als Kundin, inzwischen als Dienstleisterin. Wenn du dieses Tool nutzt und dich wirklich auf die Übungen einlässt, führt es zu einem ganz klaren Ergebnis. Es zeigt sehr klar auf, was dir wirklich entspricht. Mithilfe dieses Tools beantwortest du dir all’ die Fragen rund um das Thema: „Unglücklich im Job“. Nach der Durchführung des Karriere-Navigators weißt du genau, wo deine Reise hingehen kann – was du willst und was eben nicht. Er zeigt auf welche Job- und Lebensumstände du brauchst, um wirklich glücklich und zufrieden zu sein. Es ist ein geniales Tool, das deine gesamte Persönlichkeit einbezieht und nicht nur den beruflichen Anteil. Ich bin absolut überzeugt und begeistert von diesem Coaching-Tool. Als Nutzerin, Dienstleisterin und Coach mit begeisterten Kunden 🥳.
Auf meiner Website findest du weitere Erläuterungen zu diesem Tool und auch Verlinkungen zum Online-Kurs (über Coaching Up), einem Einzelcoaching bei mir und zum Selbstcoaching-Buch. Außerdem darfst du mir natürlich jederzeit gerne schreiben oder mich anrufen. Meine Kontaktdaten findest du ebenfalls auf meiner Website 😊.
Chakka – du kannst es schaffen! Lauf’ los, hol’ dir DEIN Glück!!
Ich freue mich, dass du diesen Artikel gelesen hast und damit ja bereits angefangen hast, dich mit der Lösung deines Themas zu beschäftigen. Klasse! Und jetzt mach’ weiter – du bist es wert ❣️
Herzliche Grüße, deine Claudia ❤️
P.S. Du kennst jemanden, der (auch) unglücklich im Job ist und keine Alternative sieht? Dann teile diesen Beitrag gerne mit dieser Person. Lass’ uns gemeinsam Glück und Zufriedenheit verbreiten 🥰.
Autorin: Claudia Süsens
https://coachingpraxis-
Hallo, ich bin Claudia, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Ganzheitlicher Coach und Karriere-Navigator-Coach. Ich unterstütze dich bei persönlichen und beruflichen Krisen, damit du (wieder) auf DEINEN Weg findest.
Raus aus der Krise, rein in die Gestaltung DEINES Lebens!
Vielen Dank für Dein Interesse, ich freue mich, dass Du hier bist!